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Gedanken zum Thema Schule
Gedanken zum Thema Schule

Gedanken zum Thema Schule

Schule ist so viel mehr als Lernen. Es sollen Spaß, Freunde, soziale Kompetenzen und natürlich Wissen an alle Bevölkerungsgruppen gleichmäßig vermittelt werden.
Ist dieser Anspruch in Georgsmarienhütte gegeben, wird er erfüllt?

  •  In der Grundschule ist alles einfach, alle Schüler gehen in die Grundschule ihres Stadtteiles und unabhängig von Elternhaus und sozialer Herkunft kommen alle gut zusammen klar.
    Nach UN-Konventionen darf kein Mensch mit einem Label versehen werden. Ist die Bezeichnung Hauptschüler oder Gymnasiast eine solche Wertung? Wie fühlt sich jemand mit dem „Titel“ Förderschüler? Haben diese Kinder später die gleichen Chancen? Stimmt es das Eltern ihre Kinder allein des Namens wegen nicht zur Hauptschule in Georgsmarienhütte, sondern lieber zu Domschule nach Osnabrück oder Oberschule nach Hagen a.T.W. schicken?
  • Stimmten eigentlich die Laufbahnprognosen nach Klasse 4? Wie sieht es hier in Georgsmarienhütte aus?  Nach Berichten des EX- UN Sonderberichterstatters Vernor Munoz wurden bis zu 40% falsche Hinweise zu den Laufbahnprognosen (Noten) nach Klasse vier zu den zu erwartenden Schulabschluss gegeben. Warum wurden diese Laufbahnprognosen für Niedersachsen abgeschafft? Wie sollen eigentlich Eltern bei einem neun bis zehnjährigen Kind sicher sein welche Schullaufbahn die Richtige für ihr Kind ist. Und warum muss das überhaupt so früh entschieden werden?
  • Gibt es in der näheren Umgebung eine Schule wo wesentlich mehr Schüler/Schülerinnen einen höheren Schulabschluss nach Klasse 10 erreichen als vorhergesagt wurde?
  • Können soziale Kompetenzen erworben werden, die wir in unserer auseinanderdriftenden Gesellschaft dringend gebrauchen, wenn wir Menschen schon früh selektieren? Warum achten immer mehr Unternehmen bei der Einstellung auf den EQ und nicht mehr so sehr auf den IQ? Kann sich ein Akademiker, ein Arzt, Ingenieur in die Gedanken eines Arbeiters hineinversetzen und umgekehrt wenn sie schon nach vier Jahren Schule gesellschaftlich getrennt wurden?
  • Warum gibt es in Georgsmarienhütte so viele Nachhilfestudios? Warum melden immer weniger Eltern ihre Kinder zur 5. Klasse an der Hauptschule an und weshalb steigt dort die Schülerzahl mit wachsender Jahrgangsstufe? Wo bleiben eigentlich die ganzen Gymnasiasten  bis Klasse 10 oder 13? Wie lange bleibt eigentlich ein Schüler an der Realschule, sechs Jahre oder evtl. auch mal sieben?
  • Muss ein Ingenieur gut in Grammatik sein? Warum wird ein Kind bei einer fünf in Deutsch und Englisch, z.B. wegen schlechter Grammatik, aber guten Noten in Physik, Chemie, Biologie aus seinem Klassenverband gerissen und wiederholt das Jahr? Warum konnte das überhaupt passieren? Hat er vorher genug Unterstützung und die rechtlich zugesicherte Förderung bekommen? Wie verantwortlich sind die unterrichtenden Lehrer und Schulleiter?
  • Haben wir überhaupt genug Lehrer? Sind die Lehrer an unseren Schulen die Besten oder die Einzigsten?
  • Sollte nach 100 Jahren „Gemeinsame, inklusive Grundschule“ endlich die Transformation der Sekundarstufe eins umgesetzt werden? Inklusive Gymnasiums und Oberstufe?
  • Wenn ein Parkplatz mehrere Millionen Euro kosten soll, nicht rechtzeitig verkaufte Aktienpakete extrem unter Einkaufspreis verkauft werden müssen, wie viel Geld darf dann Bildung kosten? Was kostet es, nicht in Bildung zu investieren?
  • Warum wandern immer mehr Schüler aus dem Südkreis und auch aus unserer Stadt an andere Schulstandorte ab?
  • Warum verlassen im Jahr 2016 Schüler ohne Schulabschluss Georgsmarienhütter Schulen? Was kostet das die Gesellschaft? Warum konnten wir diese Menschen nicht auffangen?
  • Wo sehen wir unsere Schullandschaft in fünf Jahren?

 

Das kann man sich ja einfach mal so fragen…